Die Telefon-Seelsorge ist ein Beratungs- und Seelsorgeangebot der evangelischen und katholischen Kirche. Sie ist kostenfrei unter den Rufnummern

0800 111 0 111 oder

0800 111 0 222

0800 111 0 333 (für Kinder und Jugendliche)

rund um die Uhr für ein anonymes und vertrauliches Gespräch zu erreichen.

Jeder Mensch kann unvermutet in eine Lebenskrise geraten. Oft ist dann die Telefon-Seelsorge die einzige Möglichkeit, jemanden zu finden, mit dem man sprechen kann.

Wer sich etwas von der Seele reden will, findet bei der Telefonseelsorge Menschen, die zuhören, die sich einlassen, die raten und helfen. Anonym.

Im Internet ist die TelefonSeelsorge über die Adresse http://www.telefonseelsorge.de  auch per Mail und Chat erreichbar.

Auf dem Weg

kfd-Somborn aktuell

Auf dem Weg

Neustrukturierung der Gemeinden Freigericht und Hasselroth

Pastoralverbund Peter und Paul, Freigericht - Hasselroth

Neustrukturierung der Pfarreien Freigericht und Hasselroth

In unserem Pastoralverbund sind wir seit 2019 "auf dem Weg".

Ab 01.01.2023 sind wir eine Pfarrei: St. Peter und Paul, Freigericht - Hasselroth

25./26.03.2023: Neuwahlen in St. Peter und Paul

Wahlergebnis der Wahl vom 25./26.03.23

Ergebnis Verwaltungsrat

Ergebnis Pfarrgemeinderat

Das Wichtigste in Kürze


Der Verwaltungsrat setzt sich aus 10 Mitglieder zusammen. Die Amtszeit beträgt 6 Jahre. 5 Mitglieder sind zunächst für 3 Jahre im Amt, damit eine routierende Wahl alle 3 Jahre erfolgen kann.


Der Pfarrgemeinderat setzt sich aus 12 Mitgliedern zusammen, deren Amtszeit 4 Jahre beträgt.


Die Kirchenteams, die es in jedem Kirchort geben wird, werden nicht gewählt sondern berufen. Die Anzahl der Mitglieder ist nicht begrenzt, jeder und jede kann sich mit den eigenen Talenten einbringen.


 

12.02.2023: Feier zur Neugründung

Am 12. Februar 2023 fand in St. Anna Somborn der Gründungsgottesdienst der neuen Pfarrei St. Peter und Paul Freigericht-Hasselroth mit Bischof Dr. Michael Gerber statt.


Den Festgottesdienst feierten viele Gläubige mit.

Zu Beginn wurde das Logo der neuen Pfarrei mit einem grünen Kreuz als Zeichen der Hoffnung und Kreisen für jeden Ortsteil vorgestellt.

Chöre aus allen Ortsteilen gestalteten den Gottesdienst besonders festlich.


Im Anschluss gab es einen Empfang auf dem Kirchplatz mit Sekt und Glühwein. Die Malteser boten eine Suppe an. Die Kindergärten sowie die Verbände stellten ihre Arbeit vor. Im Sturmiushaus gab es Kaffee und Kuchen sowie eine Präsentation mit Fotos aus allen Ortsteilen aus den vergangenen Jahren.


Bei den Begegnungen auf dem Kirchplatz und im Sturmiushaus waren Neubeginn und Aufbruchstimmung zu spüren.


In der nachfolgenden Bildergalerie zeigt Eindrücke dieses besonderen Tages.


 

18.12.2022: Die Gremien der neuen Pfarrei

Pfarrer Christoph Rödig leitet ab 1.1.2023 die Pfarrei St. Peter und Paul in Zusammenarbeit mit dem Seelsorgeteam Pfarrer Patrick Kasaija, Kaplan Johannes Wende, Diakon Michael Harth, den Gemeindereferentinnen Anne Göbel und Angelika Post sowie Pastoralreferentin Alexandra Pinkert, dem Verwaltungsleiter Mark Parr sowie den ehrenamtlichen Gremien.
Diese Gremien sind:

Der Verwaltungsrat

Der Verwaltungsrat vertritt die Kirchengemeinde in ihrer Eigenschaft als Körperschaft öffentlichen Rechtes.

Dieses Gremium besteht aus gewählten Mitgliedern der Gemeinde und arbeitet ehrenamtlich. Es ist zuständig für Verträge und Finanzen. Vorsitzender ist der leitende Pfarrer, der vom stellvertretenden Vorsitzenden unterstützt wird. Der Verwaltungsleiter arbeitet dem Verwaltungsrat zu.
Es können 10 Mitglieder gewählt werden. Die Amtszeit dauert normalerweise 6 Jahre. Alle drei Jahre muss jeweils die Hälfte des Verwaltungsrates neu gewählt werden. (Ausnahme bei der ersten Wahl nach der Neugründung 2023. Hier dauern die Amtszeiten jeweils nur bis 2024 oder 2027)

Der Pfarreirat

Der Pfarreirat vertritt die Pfarrei in Fragen der Seelsorge. Dieses Gremium besteht aus gewählten Mitgliedern der Gemeinde und arbeitet ehrenamtlich. Der leitende Pfarrer ist nominell Vorsitzender des Pfarreirates und wird in dieser Aufgabe von einer Sprecherin oder einem Sprecher unterstützt. Zum Pfarreirat gehören auch die Mitglieder des Seelsorgeteams.
Aufgaben des Pfarreirates sind:

  • Reflexion und Evaluation der Seelsorge und das Festlegen von Schwerpunkten anhand der pastoralen Konzeption.
  • Das Zusammentragen von Terminen und das Erstellen des Pfarreikalenders.
  • Die Organisation von Pfarrversammlungen, von Treffen und Schulungen für ehrenamtliche MitarbeiterInnen.
  • Entscheidungen über die Gottesdienstordnung.
  • Die Beratung der hauptamtlichen Mitarbeiter bei der Gestaltung der Seelsorge.
  • Die Repräsentation der Pfarrei nach Innen und Außen.
  • Der Kontakt zu den Kirchenteams.

Es können pro Gemeinde zwei Mitglieder gewählt werden. Im Fall, dass Plätze nicht besetzt werden, rücken die Kandidaten mit dem meisten Stimmen nach. Die Amtszeit dauert vier Jahre.

Die Kirchenteams

Die Kirchenteams vertreten die Interessen der einzelnen Ortsgemeinden innerhalb der Pfarrei. Diese Gremien bestehen aus Gemeindemitgliedern, die berufen werden. Sie sind dem Pfarreirat als Ortsausschüsse zugeordnet und können sich in Arbeitsgruppen aufteilen (z.B. Jugend, Ökumene, Feste, Gemeindecaritas) Der Pfarrer und das Seelsorgeteam unterstützen und begleiten die Kirchenteams bei ihrer Arbeit. Aufgaben der Kirchenteams sind:

  • Die Organisation von Liturgischen Angeboten vor Ort.
  • Die Pflege des Gemeindelebens z.B. durch Feste und Veranstaltungen.
  • Die Pflege von Kontakten zu Gemeindemitgliedern z. B. durch Geburtstagsbesuche.
  • Die Aufsicht über Gebäude und Kirchengelände vor Ort.

Das alte Kirchenteam erstellt vor der Pfarreiratswahl eine Kandidatenliste für das neue Kirchenteam. Die Zahl der Mitglieder ist nicht begrenzt. Der Pfarreirat beruft bei seiner konstituierenden Sitzung die Mitglieder des neuen Kirchenteams ins Amt.
Die Amtszeit dauert vier Jahre.

Die Mitglieder im Verwaltungsrat, im Pfarreirat und das Kirchenteam werden nach der Wahl in einem Gottesdienst in ihrer Gemeinde vorgestellt.

Die Wahlen für den Verwaltungsrat und den Pfarreirat sind am 25. und 26. März 2023 (genauere Infos folgen). Dafür werden auch noch Kandidaten gesucht! Wer Interesse an der Mitarbeit im Verwaltungsrat, im Pfarreirat oder in einem Kirchenteam hat, der wende sich bitte an den Pfarrer, die Gemeindereferentin oder ein Mitglied der aktuellen Gremien.
An dieser Stelle möchten wir besonders für die Mitarbeit im Kirchenteam der Ortsteile werben.

Ein vielseitiges Team sorgt dafür, dass das kirchliche Leben vor Ort lebendig ist.
Die unterschiedliche Aufgaben umfassen Liturgie, Feste, Geburtstagsbesuche, Öffentlichkeitsarbeit, Pflege des Kirchengeländes,….
Sie können sich je nach Ihren Interessen und Fähigkeiten in der Ortskirche und der Pfarrei St. Peter und Paul einsetzen.

Jede Pfarrei hat ein eigenes Logo, das z.B. im Briefkopf und oft auch im Stempel zu finden ist. Da in der neuen Pfarrei St. Peter + Paul Freigericht-Hasselroth, die am 01.01.2023 gegründet wird, alle bisherigen Pfarrgemeinden gleichberechtigt zusammenarbeiten werden, braucht es ein neues, gemeinsames Logo.


Dieses Logo orientiert sich an der geographischen Lage und Größe der einzelnen Gemeinden, die als Kreise dargestellt sind. Die Kreise stehen als Symbol für Gemeinschaft und sind in den liturgischen Farben gehalten.
Auch die ähnlichen aber doch unterschiedlichen Färbungen symbolisieren dabei die Zusammengehörigkeit und gleichzeitig die Bereicherung durch die Vielfalt der Kirchorte.


Zusammengehalten wird die Gemeinschaft durch das zentrale Kreuz, das sich im Pfarreinamen St. Peter + Paul wiederholt. Dabei steht die Farbe grün für die Hoffnung, die in einem Neuanfang steckt, aber auch für die Botschaft der Hoffnung in unserem Glauben.


Wir haben uns bewusst für ein modernes Logo entschieden, um zu zeigen: unser Glaube und unsere Pfarrei ist zukunftsfähig und will auch jüngere Menschen ansprechen.


Für die „AG Logo“: Patricia Börner

 

01.12.2022: Auf dem Weg zur Pfarrei - was hat sich getan?

Seit Anfang Mai gab es im Hintergrund viele Treffen des Pastoralverbundsrates, der Steuerungsgruppe und vor allem vieler Gemeindemitglieder aus allen Pfarrgemeinden in 11 Arbeitsgruppen. Einige der AGs konnten ihre Arbeit bereits beenden, andere werden über den Neugründungstermin 01.01.2023 hinaus daran arbeiten, dass unsere neue Pfarrei weiterhin lebendig bleibt.

Aber nun können wir Ihnen endlich die Ergebnisse vorstellen und damit vielleicht auch Lust auf unseren gemeinsamen Neuanfang machen!

Für die neue Pfarrei braucht es ein neues Regelwerk, in dem z.B. auch die Arbeit in den Pfarrbüros und der neuen Gremien festgehalten ist. Diese Pastorale Konzeption beinhaltet aber auch unsere Wertevorstellungen, wie wir uns als Pfarrei sehen und wie wir künftig arbeiten möchten, damit unsere Pfarrei für viele Menschen Heimat bleibt oder wird. Diese Konzeption ist dabei nicht in Stein gemeißelt, sondern soll immer wieder überarbeitet und aktualisiert werden.
Mit Gründung der neuen Pfarrei verlieren alle Gremien ihre Grundlage. Deshalb wird es am 25./26. März 2023 Neuwahlen geben. Der neue Verwaltungsrat soll (aufgrund der Katholikenanzahl) aus 10 Mitgliedern möglichst aus allen Gemeinden bestehen. Der Pfarreirat löst den Pfarrgemeinderat ab und soll aus 12 Mitgliedern, je 2 aus jeder Gemeinde, gebildet werden.

Zusätzlich gibt es in jeder Gemeinde vor Ort sogenannte Kirchenteams, die als Ansprechpartner für die Gemeinde dienen, aber auch praktische Aufgaben wie z.B. Organisation eines Festes übernehmen. Diese Teams werden nicht gewählt sondern vor Ort berufen. Sind Sie motiviert, diesen Neuanfang mitzugestalten? Dann melden Sie sich gerne bei einem unserer Priester oder in einem der Pfarrbüros.
Zu einer neuen Pfarrei gehört auch ein neues Logo für Briefpapier, Stempel, Plakate, etc, in dem alle Gemeinden berücksichtigt werden. Dieses Logo stellen wir Ihnen separat vor. Außerdem gibt es künftig auch nur noch eine Homepage, an der die Webmaster bereits gemeinsam arbeiten. Die alten Homepages werden nach und nach abgeschaltet. Um möglichst viele Menschen zu erreichen und über die Aktivitäten in der Pfarrei zu informieren, wird künftig zweimal jährlich ein Gemeindebrief in alle Haushalte verteilt.
Zu den Arbeitsgruppen, die lose weiterarbeiten werden, gehören die AG Verbände, in der es um die Vernetzung und Zusammenarbeit unserer kirchlichen Verbände geht, sowie die AG Kirchenmusik.
Auch hier ist die Vernetzung und Zusammenarbeit der Kirchenchöre und Organisten das Ziel.

Eine wichtige Aufgabe vor der Neugründung kommt auch unseren Verwaltungsräten, dem Verwaltungsleiter und den Rendanten zu. Denn dann erhalten nicht nur 4 Kitas einen neuen Arbeitgeber und brauchen z.B. eine gemeinsame Planung und auch Gebührenordnung, auch alle laufenden Verträge einer Pfarrgemeinde müssen überarbeitet werden sowie alle Vermögenswerte aufgelistet sein.


Um den Gründungsgottesdienst mit Bischof Dr. Michael Gerber am 12.02.2023 in St. Anna feierlich zu gestalten, wurde bereits ein Vorbereitungsteam gebildet. Die große Neugründungsfeier soll dann im Sommer stattfinden.

Patricia Börner für den Pastoralverbundsrat

April 2022: Neues aus dem Pastoralverbund


Auch wenn Sie in den letzten Monaten wenig über den Neugründungsprozess der Pfarrei St. Peter und Paul zum 1.1.2023 gehört haben, so waren die Mitglieder des Pastoralverbunds nicht untätig.


Zur Unterstützung haben wir mit Frau Buddeus-Steiff eine externe Beraterin geholt, die bereits einige Erfahrung mit Pfarreineugründungen hat.

Aus den Reihen des Pastoralverbundsrates wurde eine kleinere Steuerungsgruppe gebildet, besetzt aus allen Pfarrgemeinden, die die noch ausstehenden Arbeiten verteilt und organisiert.

Dazu wurden 11 Arbeitsgruppen zu so unterschiedlichen Themen wie Pastorale Konzeption, Kindertagesstätten, Finanzen, Öffentlichkeitsarbeit aber auch Kirchenmusik, etc gebildet. Diese werden nach Ostern ihre Arbeit aufnehmen, sodass wir bis zu den Sommerferien schon Ergebnisse erwarten können. Sie sind herzlich eingeladen, in einer Arbeitsgruppe die Zukunft der neuen Pfarrei mitzugestalten. Melden Sie sich bitte im Pfarrbüro oder wenden Sie sich an den örtlichen Pfarrgemeinderat.

Patricia Börner und Alexandra Pinkert


16.11.21: Die Entscheidung ist gefallen:

Der Name der neuen Pfarrei wird „St. Peter und Paul“ sein

Was macht denn eigentlich der Pastoralverbundsrat? Trotz Corona hat sich der Pastoralverbundsrat in diesem Jahr sehr regelmäßig und teils per Videokonferenz getroffen, um die Neugründung zum 1.1.2023 voranzubringen. So wurde gemeinsam überlegt, welchen Namen die neue Pfarrei bekommen soll. Mitglieder des Pastoralverbundsrates haben unserem Bischof Dr. Michael Gerber bei seinem Besuch am 11.7.2021 in Somborn die drei favorisierten Namensvorschläge übergeben. Hierbei konnten im Vorfeld alle Gemeindemitglieder ihren Favoriten wählen: „St. Peter und Paul“, „Vom Guten Hirten“ und „Heilige Familie“ bekamen die meisten Stimmen.

Am Mittwoch, den 16.11., war unser Moderator Pfarrer Christoph Rödig zu einem Gespräch in Fulda, dabei teilte ihm unser Bischof mit, dass er sich dem Votum der Gemeindemitglieder anschließt und „St. Peter und Paul“ als neuen Namen für die neue Pfarrei ausgewählt hat. Da es schon der Name unseres Pastoralverbunds ist, wird es uns nicht schwer fallen, uns an den neuen Namen zu gewöhnen.


Nach einer gemeinsamen Eröffnung jeder Pastoralverbundsratssitzung treffen sich die Vertreter der Pfarrgemeinderäte und Verwaltungsräte jeweils zu separaten Gruppen. Schwerpunkt der Arbeit der Pfarrgemeinderäte ist die Erarbeitung eines neuen pastoralen Konzepts. Wichtig ist dabei, dass dieses Konzept sehr offen ist und die Schwerpunkte, Besonderheiten und Traditionen in den einzelnen Pfarreien berücksichtigt werden. Es sollen auf keinen Fall Angebote gestrichen werden, sondern gefördert, unterstützt und wenn möglich und nötig auch miteinander vernetzt werden. Wo es möglich und gewünscht ist, soll die Zusammenarbeit gestärkt werden. Gelungene Beispiele hierfür sind beispielsweise die Erstkommunion- und Firmvorbereitung, die bereits im Pastoralverbund stattfinden.


Die Aufgaben der Vertreter aus den Verwaltungsräten sind hierbei etwas „trockener“, gilt es doch, die Neugründung rechtlich vorzubereiten und die finanziellen Weichen zu stellen. Hier müssen Konten zusammengeführt werden, ohne dass zweckgebundene Rücklagen verloren gehen, das Personal der Gemeinden und unserer vier Kindertagesstätten bekommt einen neuen Arbeitgeber. Auch muss entschieden werden, welche baulichen Maßnahmen wann umgesetzt werden können. Und nicht zuletzt bedeutet die Neugründung auch Veränderungen für die Pfarrbüros und die Sekretärinnen. Auch hier ist das große Thema „vernetzen“, die gemeinsame Telefonanlage mit einheitlicher Rufnummer ist hier nur ein Beispiel.

September ´21: Pfarreientwicklung im Bistum Fulda und bei uns


Anfang September waren die Mitglieder des Pastoralverbundsrates St. Peter und Paul Freigericht-Hasselroth von den Verantwortlichen des Bistums Fulda zu einer Informationsveranstaltung zur Pfarreientwicklung nach Rodenbach eingeladen. Generalvikar Christoph Steinert, Gabriele Beck und Andreas Ruffing machten dabei deutlich, dass das Bistum Fulda und seine Pfarreien als Teil der Gesellschaft in einer Zeit stünde, die sich immer schneller bewegt und die säkulärer und aufgeklärter als je zuvor nach Antworten auf die Fragen ihrer Gegenwart sucht.


Diesen Weg nach vorne gemeinsam zu gehen, den Veränderungen dynamisch und aktiv zu begegnen und die Entwicklung der Pfarreien jetzt und heute zu unterstützen sei eine wirkliche Herausforderung – vor dem Hintergrund geringer werdender Ressourcen und vor allem auch sinkender Haushaltsmittel. Im laufenden Haushalt der Diözese werden bei zurückgehenden Einnahmen die Aufwendungen die Erträge rechnerisch um über 21,6 Millionen Euro übersteigen. Ursache dafür sind neben der Corona-Pandemie vor allem die täglich wiederkehrenden Verpflichtungen sowie die Leistungen für die unterschiedlichen Angebote und Engagements des Bistums. Der Kirchensteuerrat fordert deshalb ein Konsolidierungskonzept, das noch in diesem Jahr vorliegen soll. Eine wesentliche Forderung besteht darin, die Aufgaben kirchlichen Handels deutlich zu machen und diese zu benennen. Das Bistum und die Pfarreien werden dann in weiteren Schritten Bereiche, Immobilien, Unternehmungen und Strukturen neu bewerten und ordnen. Mit den daraus resultierenden Ergebnissen und Konsequenzen wird die Handlungs- und Innovationsfähigkeit auch in Zukunft gesichert.


Die Entwicklung der Katholikenzahlen im Bistum und den Pfarreien folgt einem bundesweiten Trend. Dennoch: Heute zählt die Diözese 6.951 Katholiken weniger als im Jahr zuvor – aufgrund von Austritten und demografischen Faktoren. Hochrechnungen und Prognosen besagen, dass sich die Zahl der Katholiken im Bistum bis 2060 um 48 Prozent verringern wird. Ursache sind unter anderem das Tauf-, Austritts- und Aufnahmeverhalten, das sich in allen Pfarreien stark bemerkbar macht. Das durchschnittliche Alter der katholischen Priester in der Diözese steigt: Die älteren Priester im Bistum Fulda werden mehr, viele werden in den nächsten Jahren in den Ruhestand verabschiedet und es kommen weniger junge Seelsorger hinzu. Schon heute haben nicht alle Pfarreien einen eigenen Pfarrer. Darüber hinaus wird es in den kommenden Jahren auch weniger Menschen geben, die hauptamtlich im pastoralen Dienst arbeiten – zum Beispiel als Diakone, Gemeindereferentinnen und Gemeindereferenten oder als Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten. Der Grund liegt auch hier darin, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geburtenstarker Jahrgänge in den Ruhestand gehen.


Die Folge all dieser Tatsachen wird auch in unserem Bistum sein, dass die Pfarreien in Zukunft in der Zahl weniger werden, aber in der Fläche größer. Sie werden je nach Region und je nachdem, ob mehr städtisch oder ländlich geprägt, etwa 8.000 bis 20.000 Gemeindemitglieder aufweisen – ihr Kernauftrag bleibt dabei aber weiter erhalten: Die Menschen von heute in eine lebendige Beziehung zu Jesus Christus und seiner Botschaft zu bringen. So bietet die Pfarrei der Gegenwart und Zukunft den Raum für neue Glaubensbegegnungen, für pastorale Innovation, für gewachsene Traditionen und für eine kontinuierliche Weiterentwicklung.
Konkret für uns bedeutet das, dass es zum 1.1.2023 wie geplant eine Neugründung einer Pfarrei in unserem derzeitigen Pastoralverbund geben wird. Diese neue Pfarrei wird aber perspektivisch im Jahr 2035-2040 noch einmal mit einer anderen Pfarrei fusionieren. Diesbezüglich ist noch nichts Konkretes geplant, es finden aber schon Gespräche mit der Bistumsleitung statt.

   Alexandra Pinkert


22.06.21: Auswertung der Namensvorschläge


Folgende drei Namen werden dem Bischof Michael Gerber am 11.07.2021 um 10:30 Uhr im Festgottesdienst in St. Anna Somborn (Voranmeldung notwendig) übergeben:


1. St. Peter und Paul (195 Stimmen)

2. Vom Guten Hirten (107 Stimmen)

3. Heilige Familie (99 Stimmen)


In fünf Kirchengemeinden lag St. Peter und Paul jeweils auf dem ersten Platz.

Die Wahlbeteiligung im Pastoralverbund lag zwischen 3,1% und 9,45%.

 

31.05.21: 14 Namen stehen zur Wahl

150 Namensvorschläge wurden bis Christi Himmelfahrt für die neue Pfarrei des derzeitigen Pastoralverbundes St. Peter und Paul Freigericht-Hasselroth, die zum 1.1.2023 gegründet wird, abgegeben. „Wir freuen uns sehr, dass so viele Vorschläge abgegeben wurden, denn alle Einreichungen zeigen, dass unsere Gemeindemitglieder aktiv und sehr interessiert am Neugründungsprozess sind“, so Pfarrer Christoph Rödig, Moderator im Pastoralverbund. „Die vielfältigen Namensvorschläge zeugen davon, dass den Gläubigen der Name der neuen Pfarrei wichtig ist. In den Begründungen hat man gesehen, dass sie sich intensiv mit den möglichen Patronen und Patroninnen beschäftigt haben.“


Die Pfarrgemeinderäte haben nun die Vorschläge aus den jeweiligen Gemeinden anhand der bekannten Kriterien wie Alleinstellungsmerkmal, emotionaler Zugang, Wiedererkennung oder Praktikabilität geprüft und sortiert. Mehrfachnennungen reduzierten die Anzahl möglicher Vorschläge, Nennungen ohne Angabe von Begründungen wurden aussortiert, ebenso wie Nennungen von schon vorhandenen Patrozinien. Aus den ursprünglich 150 Einreichungen wurden so 43 brauchbare Vorschläge.


„Wir sagen Danke für alle Ihre Ideen, die zum Teil neu und überraschend, aber grundsätzlich nachvollziehbar waren. Alle zeugen aber davon, dass Sie sich mit Ihrer zukünftigen Gemeinde verbunden wissen und gestalterisch Einfluss nehmen möchten“, so die Mitglieder des Pastoralverbundsrates, die sich in einer Sondersitzung noch einmal intensiv mit den 43 Namensvorschlägen auseinandergesetzt haben.


Da 43 Vorschläge für die endgültige Namenswahl zu unübersichtlich sind, wurden alle Vorschläge noch einmal geprüft und reduziert. Ausschlaggebend war beispielsweise die Frage, ob der jeweilige Heilige für alle Ortsteile gleichermaßen von Bedeutung ist.

Eine Liste von insgesamt 14 gut geeigneten und begründbaren Namenspatronen und Namenspatroninnen wurden aus der Liste der 43 Namensvorschläge vom Pastoralverbundsrat ausgewählt. - Sie sind auf dem Plakat aufgelistet.


Und nun sind alle Gemeindemitglieder erneut gefordert, bei der endgültigen Wahl am 19. und 20. Juni zusammen mit der Verwaltungsratswahl ihre Stimme für ihren Namensfavoriten abzugeben.

Außerdem hat der Pastoralverbundsrat entschieden, dass bereits Kinder ab dem Kommunionalter (Kommunionjahrgang 2021) mitwählen dürfen, wie ihre Gemeinde heißen soll. „Sie haben meist nicht nur ein gutes Gespür für das, was uns guttut. Sie sind auch die Zukunft der neuen Pfarrei“, so die Begründung für diese Entscheidung.

Eine genauere Erklärung zu jedem möglichen Namenspatron und jeder Namenspatronin finden Sie im Aushang der Kirchen und auf den jeweiligen Homepages. Die Liste ist alphabetisch geordnet. Der Wahlzettel wird bei der Verwaltungsratswahl ausgehändigt bzw. mit den Briefwahlunterlagen zugestellt.


„Lassen Sie sich von den Erklärungen inspirieren, von den Begründungen ermutigen und nutzen Sie Ihr Stimmrecht und wählen am 19. und 20. Juni sowohl den neuen Namen der neuen Pfarrei als auch einen neuen Verwaltungsrat“, betonen die Mitglieder des Pastoralverbundsrates.


Anträge auf Briefwahl liegen in den Kirchen aus oder können auf den Homepages heruntergeladen werden. Mit maximal 3 Stimmen können die persönliche Namensfavoriten gewählt werden, allerdings können 3 Stimmen nicht kumuliert werden.


Die drei Vorschläge mit den höchsten Stimmanteilen werden dem Bischof während seines Besuchs in Somborn am 11. Juli für die endgültige Auswahl übergeben.


 

Die 14 Namensvorschläge in alphabetischer Reihenfolge

Antonius

Der hl. Antonius, geboren ca. 1195 in Lissabon war Priester des Franziskanerordens. Er starb 1231 im italienischen Padua. Er fiel durch außergewöhnliche Redebegabung auf und lehrte zeitweise an der Universität von Bologna. Er gilt als Helfer in schweren Zeiten und ist Patron der Suchenden, Reisenden und Sozialarbeiter. Er lehrt uns die Achtsamkeit und kann uns helfen, zum Glauben und zu Gott zu finden. Sein Gedenktag ist der 13. Juni.

Barbara

Die hl. Barbara ist eine populäre christliche Heilige. Der Überlieferung nach ließ sie ihr Vater enthaupten, weil sie sich weigerte, ihren christlichen Glauben und ihre jungfräuliche Hingabe an Gott aufzugeben. Der Vater versuchte, sie von der Außenwelt abzuschirmen und sperrte sie dazu in einen Turm ein. Sie ist eine der 14 Nothelfer und Schutzpatronin der Bergleute. Ihr Gedenktag ist der 4. Dezember.

Christkönig

Christus ist unser Begleiter, die Vereinigung mit dem König in Herrlichkeit ist das Ziel der Kirche. Bereits bei seiner Taufe im Jordan und bei der Hochzeit zu Kana offenbart sich die Königswürde Jesu. Die Feier des Christkönigsfestes während der Zeit des Nationalsozialismus war eine Gegenveranstaltung zum Führerkult. Das Fest Christkönig feiern wir am letzten Sonntag des Kirchenjahres, eine Woche vor dem ersten Advent.

Christophorus

Vom hl. Christophorus ist historisch wenig bekannt. Er soll um 250 in Lykien in der heutigen Südwesttürkei den Märtyrertod erlitten haben. Er habe dem größten aller Herrscher und daher nur Gott dienen wollen. Als Fährmann hat er Reisende über eine Furt getragen, darunter auch das Christuskind. Er gilt als Patron der Reisenden und kann uns helfen, gemeinsam den Weg als Gemeinde zu gehen und Brücken zu schlagen zu anderen. Sein Gedenktag wird im deutschsprachigen Raum am 24. Juli begangen.

Gabriel

Der Erzengel Gabriel ist die „Kraft Gottes“, der Engel der Verkündigung, der Auferstehung und der Gnade. Bereits im Alten Testament richtet er den gestürzten Daniel auf und prophezeit die Ankunft des Messias. Im Neuen Testament kündigt er die Geburten von Johannes und Jesus an. Er gilt als Patron der Postboten, Diplomaten und Nachrichtensprecher. Gemeinsam mit Michael und Raphael wird sein Gedenktag am 29. September gefeiert.

Heilige Familie

Mit der Geburt Jesu wurde Gott in eine Familie hineingeboren. Ähnlich einer Familie soll in unserer Gemeinde niemand ausgegrenzt werden. Die einzelnen Gemeinden sollen zu einer Familie zusammenwachsen. Das Fest der Heiligen Familie wird am Sonntag der Weihnachtsoktav gefeiert.

Hildegard

Hildegard von Bingen (1098 – 1179) war Benediktinerin, Äbtissin, Dichterin, Komponistin und eine bedeutende natur- und heilkundige Universalgelehrte. Ihr umfangreicher Briefwechsel enthält auch deutliche Ermahnungen gegenüber hochgestellten Zeitgenossen, sowie Berichte über weite Seelsorgereisen und ihre öffentliche Predigertätigkeit. Ihre Werke befassen sich unter anderem mit Religion, Medizin, Musik, Ethik und Kosmologie. Der Gedenktag dieser Kirchenlehrerin ist am 17. September.

Katharina

Katharina wurde 1347 in Siena geboren und starb 1380 in Rom. Sie war Mystikerin und Kirchenlehrerin. In der Zeit des abendländischen Schismas wirkte sie für eine Friedenslösung. Auch stellte sie ihr Leben in den Dienst ihrer Mitmenschen und unterstützte Arme, Kranke und Gefangene. Sie ist Patronin der Krankenschwestern, Pfarrsekretärinnen und gegen Kopfschmerzen. Seit 1999 ist sie zudem Patronin Europas. Ihr Gedenktag ist der 29. April.

Maria Magdalena

In den Evangelien trieb Jesus ihr sieben Dämonen aus, sie wurde daraufhin zu den Frauen, die ihm nachfolgten. Sie ist eine der ersten Zeuginnen der Auferstehung und wird auch „Apostelin der Apostel“ genannt. Sie Maria Magdalena hat den Auftrag Jesu verstanden und umgesetzt. Sie ist Patronin der Frauen, Schüler und Studenten sowie der Friseure. Ihr Gedenktag wird am 22. Juli gefeiert.

Mutter Teresa

Anjezë (Agnes) Gonxhe Bojaxhiu wurde 1910 im heutigen Nordmazedonien geboren und starb 1997 in Kolkata in Indien. Sie war eine indische Ordensschwester und Missionarin, die besonders für ihre bedingungslose Arbeit mit Armen, Kranken und Sterbenden bekannt wurde. Ihr Gedenktag ist der 5. September.

Peter und Paul

Petrus und Paulus gelten als die „Apostelfürsten“. Simon Petrus war einer der ersten Apostel und Leiter der Jerusalemer Urgemeinde, bevor er zum ersten Bischof von Rom wurde. Paulus von Tarsus war griechisch gebildeter Jude und anfangs Verfolger der Anhänger Jesu, bis er bei Damaskus bekehrt wurde. Seine Briefe bilden einen wesentlichen Teil des Neuen Testaments. Trotz ihrer Verschiedenartigkeit werden beide Heilige stets zusammen als das Fundament und die Quelle der Kirche verehrt. Ihr Festtag ist der 29. Juni. Auch die Kirche in Freigericht und Hasselroth kann auf diese beiden Heiligen als ihre ersten Pfarr-Patrone zurückblicken. Seit 2006 sind sie die Namensheiligen des Pastoralverbunds.

Vinzenz

Vincent de Paul (1581 – 1660) war ein französischer Priester, der aufgrund seines Wirkens in der Krankenpflege und Armenfürsorge als Begründer der modernen Caritas gilt. Um die Not der armen Bevölkerung zu lindern, gründete er mit seinen Anhängern eine Kongregation, die „Lazaristen“ oder Vinzentiner. Die „Barmherzigen Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul“ haben sich ihn im 19. Jahrhundert als Patron erwählt. Sein Gedenktag ist der 27. September.

Vinzenz und Luise

Louise de Marillac (1591 – 1660) lernte nach dem Tod ihres Mannes Vinzenz von Paul kennen und wurde schnell die Leiterin der „Bruderschaften der Damen der Nächstenliebe“. Sie unterrichtete junge Bauernmädchen in Lesen und Schreiben und richtete Suppenküchen für Bedürftige ein. Aus ihrer Gemeinschaft entstanden die Vinzentinerinnen, die sie mit Vinzenz bis zu ihrem Tod leitete. Sie ist Patronin aller in der Sozialarbeit Tätigen, ihr Gedenktag ist der 15. März.
- Zu Vinzenz siehe oben.

Vom Guten Hirten

Der gute Hirte ist eines der ältesten Bezeichnungen für Jesus Christus. Bereits im Alten Testament ist der Hirte, der sich um seine Herde kümmert, ein häufiges Motiv. Jesus selbst bezeichnet sich als den guten Hirten, der seine Schafe alle beim Namen kennt und auch dem einen verlorenen Schaf nachgeht. Am vierten Sonntag der Osterzeit wird der Sonntag des guten Hirten gefeiert.

25.03.21: Wir suchen einen gemeinsamen Namen!

Zum 1.1.2023 werden sich die katholischen Pfarrgemeinden in Freigericht und Hasselroth zu einer großen Pfarrgemeinde zusammen schließen. Da die Kirchen in den Ortsteilen ihre Namen behalten, wird ein neuer Name für die neue Pfarrei gesucht.


„Ich möchte an dieser Stelle ganz deutlich sagen, dass die einzelnen Kirchorte auch nach der Neugründung bestehen bleiben und dass das Gemeindeleben in den einzelnen Ortsteilen weiterhin lebendig bleiben und gefördert werden soll“, betont Pfarrer Christoph Rödig, der Moderator des Pastoralverbunds St. Peter und Paul Freigericht-Hasselroth.


Eine wichtige Entscheidung steht in diesem Jahr an: „Wie soll die neue Pfarrei heißen? Wer soll der Namenspatron oder die Namenpatronin der neuen Pfarrei sein?“ Alle Gemeindemitglieder sind von Palmsonntag bis Christi Himmelfahrt eingeladen, Namensvorschläge einzureichen.


Flyer für den Namensvorschlag als PDF

Kriterien für die Namensauswahl

- Wiedererkennungseffekt
- Alleinstellungsmerkmal
- Emotionaler Zugang zum Namenspatron
- Gedenktag/Festtag des/der Heiligen
- Praktikabilität (Länge des Namens, technische Aspekte)
- Biographische Identität
- Keine Namensgleichheit mit den bisherigen Pfarreien
- Bedeutung des Heiligen/Namens für die neue Pfarrei

 

Pressetext: Wir suchen einen gemeinsamen Namen!


Zum 1.1.2023 werden sich die katholischen Pfarrgemeinden in Freigericht und Hasselroth zu einer großen Pfarrgemeinde zusammen schließen. Da die Kirchen St. Markus Altenmittlau, St. Bartholomäus Bernbach, St. Michael Horbach, St. Maria Hilfe der Christen Neuenhaßlau, St. Wendelin Neuses, St. Josef Niedermittlau und St. Anna Somborn ihre Namen behalten, wird ein neuer Name für die neue Pfarrei gesucht. „Ich möchte an dieser Stelle ganz deutlich sagen, dass die einzelnen Kirchorte auch nach der Neugründung bestehen bleiben und dass das Gemeindeleben in den einzelnen Ortsteilen weiterhin lebendig bleiben und gefördert werden soll“, betont Pfarrer Christoph Rödig, der Moderator des Pastoralverbunds St. Peter und Paul Freigericht-Hasselroth. Zusammen mit den Hauptamtlichen im Pastoralverbund und den Mitverantwortlichen im Pastoralverbundsrat, in dem alle derzeit noch eigenständigen Pfarreien vertreten sind, und in Kooperation mit dem Bistum Fulda werden momentan die Weichen für die Neugründung zum 1.1.2023 gestellt und notwendige Entscheidungen getroffen.


Selbstverständlich werden auch alle Gemeindemitglieder in den Pfarreien regelmäßig über den aktuellen Entwicklungsstand informiert und wenn möglich in Entscheidungen mit einbezogen. Eine wichtige Entscheidung steht in diesem Jahr an. „Wie soll die neue Pfarrei heißen? Wer soll der Namenspatron oder die Namenspatronin der neuen Pfarrei sein?“, fragt Pfarrer Rödig. Alle Gemeindemitglieder sind von Palmsonntag bis Christi Himmelfahrt eingeladen, Namensvorschläge einzureichen. „Es sollen Vorschläge eingereicht werden, die Sie für geeignet erachten, weil der/die Heilige entweder in einem Zusammenhang mit Freigericht und Hasselroth stehen oder weil die Namen mit zukunfts -und richtungsweisenden Heiligen verbunden werden“, erklärt der Pastoralverbundsrat in einem Flyer, der an alle Haushalte in Freigericht und Hasselroth verteilt wird.


Deshalb ist es notwendig, dass jeder Vorschlag auch eine kurze Erklärung oder Begründung beinhaltet, weshalb der Name des/der Heiligen bei der weiteren Auswahl beachtet werden soll. Die Vorschläge sollen auf einem Abschnitt des Flyers notiert werden und bis zu Christi Himmelfahrt (13. Mai) in den Briefkasten der Pfarrbüros oder in den Boxen in den Kirchen abgegeben werden. Aus allen eingereichten Vorschlägen wird der Pastoralverbundsrat unter Beachtung festgelegter Kriterien eine überschaubare Anzahl an Namensvorschlägen auswählen.


„Am 19. und 20. Juni, wenn auch die neuen Verwaltungsräte gewählt werden, kann dann jedes Gemeindemitglied endgültig über den Namen der neuen Pfarrei abstimmen“, so Pfarrer Rödig. Die drei Namensvorschläge mit den meisten Stimmen werden dann am 11. Juli Bischof Michael Gerber übergeben. An diesem Tag wird er den Pastoralverbund besuchen und mit allen Gläubigen feiern, dass das Freigericht seit 200 Jahren zum Bistum Fulda gehört. Aus dieser Dreierliste wählt Bischof Gerber dann den neuen Namen der neuen Pfarrei aus.
Über den gesamten Namensgebungsprozess kann man sich jederzeit über die Homepages der Pfarrgemeinden informieren und die Pfarrgemeinderäte vor Ort ansprechen.
„Wir freuen uns auf Ihre Ideen und hoffen auf eine rege Beteiligung“, so Pfarrer Rödig.

 


2021 - Jahresmotto "Mit Christus Brücken bauen"


Unter das Motto "Mit Christus Brücken bauen" stellen die katholischen Kirchengemeinden in Freigericht und Hasselroth ihre Arbeit im Jahr 2021. Die Freigerichter Künstlerin Ellen Hug malte ein Bild dazu, das in den kommenden Monaten durch die verschiedenen Kirchen im Pastoralverbund wandern soll.

Ein erster Brückenschlag ist ihr damit bereits gelungen: Ellen Hug ist Mitglied der evangelischen Johannesgemeinde. Auch dort soll ihr Bild zum 40. Jährigen Pfarreijubiläum ausgestellt werden. Ein Fenster in der Johanneskirche hat sie bereits vor einigen Jahren gestaltet.


„Meine Kunst ist eher zurückhaltend und meditativ“, sagt die Künstlerin, die viele Jahre in Südafrika und Ägypten gelebt hat. Die Weite afrikanischer Landschaften und der ewig blaue Himmel darüber haben sie geprägt. Bis heute sind Erdtöne und Blau in allen Schattierungen die vorherrschenden Farben ihrer Bilder. Durch das Zusammenleben mit Angehörigen verschiedener Kulturkreise und Religionen, ist das Brückenbauen für sie zu einem Lebensthema geworden.


Wie finden Menschen eine Verbindung zueinander? Diese Frage scheint die drei Personen im Vordergrund des Bildes zu beschäftigen.


Anderen ist es bereits geglückt, das Trennende zu überwinden und miteinander in Dialog zu kommen. Brücken verbinden, ohne die Unterschiede aufzuheben. Das Fremde am Anderen verliert seine Bedrohlichkeit. Vielleicht ist im Fremden sogar ein Reichtum verborgen, den es zu entdecken gilt?


Vor dem blaugrauen Hintergrund beginnt das Kreuz golden zu leuchten. Die Verbindung von Himmel und Erde wird angedeutet. Am oberen Bildrand ist die Farbe aufgehellt.


„Dass es wieder hell wird, ist für mich eine wichtige Erfahrung,“ sagt Ellen Hug und erzählt von einem Erlebnis während eines Osternachtgottesdienstes in der Johanneskirche: „Plötzlich fiel Licht durchs Fenster in die dunkle Kirche. Es wird wieder hell. Dieses Erlebnis hat mich in einer schwierigen Lebenssituation sehr getröstet und ermutigt meinen Weg weiterzugehen.“


Ein schöner Gedanke – nicht nur für die Osterzeit: Der Glauben an einen neuen Morgen, kann wie eine Brücke in die Zukunft sein.


 

02.02.2020: Diskussionsveranstaltung für ALLE im Pastoralverbund

Etwa 150 Gemeindemitglieder aus allen Pfarreien des Pastoralverbunds waren dieser Einladung gefolgt.

Mit einem kleinen Rollenspiel "mer wass es net, mer munkelts nur" begann der Nachmittag.


Um den Zusammenschluss der Pfarreien zu erläutern, nutzte Pfarrer Rödig als Grundlage die Präsentation, die bereits Anfang November in den Kirchen gezeigt wurde (s. u.). Dabei führte er die Gestaltung der "Räume des Hauses" weiter aus.

Diese Räume orientieren sich an den Grundaufgaben der Kirche: Gottesdienste, Dienst am Menschen, Glaubenszeugnis und Gemeinschaft.

Später waren alle Anwesenden bei Kaffee und Kuchen eingeladen, diese Räume mit ihren Ideen, Wünschen und Fragen zu füllen. (Ergebnisse unten nach den Bildern).


Zuvor jedoch beantworteten haupt- und ehrenamtliche Vertreter*innen in einer Talkrunde die Fragen des Moderators Ferdinand Kempf. Besonders beeindruckte dabei das jüngste PGR-Mitglied Sophia Walther aus Horbach mit ihrer begeisterten Ausstrahlung. Auf die Frage: "Welche Schlagzeile möchtest du beim 10jährigen Bestehen der Pfarrei in der Zeitung lesen", antwortete sie scherzhaft: "Aufgrund des großen Besucherandrangs wurden die Festlichkeiten auf eine Woche ausgedehnt. Zum Abschluss der Festwoche wurde der zweite Horbacher Kirchturm eingeweiht."


An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Redakteurin der GNZ für ihren ansprechenden und ausführlichen Bericht, den Sie hier nachlesen können.

 

Das beeindruckende Ergebnis, das in den Gesprächen während des Kaffetrinkens auf Kärtchen gesammelt wurde, können Sie hinter den anschließenden Überschriften nachlesen. Sie wurden von uns im Wortlaut übernommen und können zu weiteren Gesprächen dienen. Wir bedanken uns für die gute Beteiligung und nehmen gerne weiterhin Anregungen entgegen. Gleichzeitig braucht es natürlich auch Begeisterte, die bei der Umsetzung der Ideen mitwirken. Hierzu jedoch später mehr. Zunächst wird der Pastoralverbundsrat beraten, wie diese Sammlung für die weitere Arbeit genutzt werden kann.

 

09./10. und 17.11.2019: Präsentation zur Neustrukturierung in den Gottesdiensten

Aufbruch zum Neubeginn - Zeitgleich mit der Wahl der neuen Pfarrgemeinderäte wurde in den Pfarreien des Pastoralverbundes eine Präsentation zur Neustrukturierung gezeigt. Hier folgt eine Zusammenfassung:

Seit 13 Jahren gehören diese 6 Pfarreien zum Pastoralverbund Peter und Paul und eigentlich wissen wir schon lange, dass sie einmal eine Pfarrei werden sollen.

 

Seit Pfingsten 2017 wurde es im Bistum Fulda konkret mit der Herausgabe der Strategischen Ziele 2030.

Und seit Mai 2019 zeigt dieses Logo, dass wir miteinander „Auf dem Weg“ sind. 

Da uns dieser Weg nicht vorgegeben wird, stellen wir ihn als „Labyrinth“ dar.   Jetzt, am Anfang, ist der Weg für uns noch unüberschaubar, vieles wird sich während des Gehens und nach dem Überwinden von Bergen und Kurven entwickeln. Aber wir gestalten den Weg und wir kennen das Ziel, die Neugründung einer Pfarrei.

Das Fundament ist unser Glaube. Eine gemeinsame Fürbitte, die uns ab jetzt begleitet, bringt dies zum Ausdruck.

Zur Neugründung gehört zunächst die Struktur. Sie gleicht einem Rohbau, bei dem eine gute Statik wichtig ist. Es geht es um die Vereinheitlichung der Verwaltung und ums Geld, und alle Verträge der Pfarreien müssen in die neue Pfarrei überführt werden usw. - Sozusagen um alles, was in den Aufgabenbereich der Verwaltungsräte fällt.

Diese rechtlichen Dinge sind die Grundlage, doch möchten Sie in einem Rohbau wohnen?

 

23.06.2019: Gläubige träumen am Pastoralverbundsfest von Zukunft der Kirche

„Habt Ihr alle gut geschlafen?“, so begrüßte Pfarrer Christoph Rödig die Festgemeinde am 23. Juni 2019 in St. Wendelin, Neuses,  „denn wer gut schläft, kann auch gut träumen“.  Der Moderator des Pastoralverbunds Freigericht - Hasselroth betonte in der Predigt: „Papst Franziskus sagte einmal zu Jugendlichen, dass man nie zu viel träumen kann! Wenn ein Mensch nicht träumt, wird dieser Raum vom Klagen und der Resignation eingenommen.“

Und dann schritt er mit einem großen Traumfänger durch das Kirchenschiff, um Träume von der Zukunft unserer Kirche und unseres Pastoralverbunds einzufangen. 


Diese Träume wurden prämiert:


  • Hochzeitsfeier in der Kirche
  • Frieden für die Welt
  • gute Priester, auch ohne Zölibat
  • Zusammenhalt der Gläubigen
 


Beim anschließenden Fest waren die Menschen aus den 6 Pfarreien eingeladen, ihre Träume aufzuschreiben. Es kam eine bunte Palette zusammen, die von "Seelsorge nahe am Menschen" über "Gleichberechtigung in der Kirche in allen Ämtern" bis zu konkreten Wünschen für unseren Pastoralverbund in Bezug auf Kirchenmusik und Angebote für Kinder, Jugendliche und Familien.


Einige Träume wurden prämiert und es freuten sich über einen Gutschein von der Eisdiele:

  • Lara-Marie (5 Jahre), die von ihrer Hochzeitsfeier in der Kirche träumt
  • Korbinian und Marius, die Frieden für die Welt wünschen
  • und das Ehepaar Harth, die sowohl die Weltkirche im Blick hatten mit dem Wunsch, dass Priester heiraten dürfen, als auch den Zusammenhalt unter den Gläubigen besonders in schlechten Zeiten.

Herzlichen Dank an alle, die mitgemacht haben. Ihre "Träume" werden in die Gespräche und Planungen zur Neustrukturierung einfließen. Es werden weiterhin Träume angenommen!



11./12.05.2019: Erste Vermeldung zur Neustrukturierung in den Gottesdiensten aller Pfarreien


Liebe Pfarreimitglieder,

 

wir möchten Sie heute über den aktuellen Stand im Pastoralverbund informieren.

Wie Sie sicher schon wissen, steht das Bistum Fulda in dem Prozess 2030, der unter anderem eine Neustrukturierung der Pfarreien erfordert. Für uns im Pastoralverbund Freigericht - Hasselroth heißt das konkret, dass aus den 6 Pfarreien bis spätestens 2030 EINE Pfarrei wird.

 

Die gute, und gleichzeitig arbeitsintensive Nachricht ist:

Wir bekommen kein fertiges Konzept vom Bistum Fulda vorgesetzt, sondern wir dürfen und sollen diesen Prozess selbst entwickeln.

Seit Herbst letzten Jahres beschäftigen wir uns im Pastoralverbund mit dieser Thematik und haben nun einen Arbeitskreis gebildet, der am 7. Mai erstmals zusammen kam.

In diesem Arbeitskreis geht es darum, Vorarbeit zu leisten, Informationen einzuholen, die nächsten gemeinsamen Schritte zu beraten und eine gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit zu etablieren.

Ein ganz wichtiger Punkt dabei ist uns, dass wir Sie, liebe Gemeindemitglieder auf dem Laufenden halten und soweit wie möglich in den Prozess mit einbeziehen.

 

Wie gesagt, der Arbeitskreis geht nun die ersten vorbereitenden Schritte auf dem Weg zur gemeinsamen Pfarrei. Wir wissen nicht, wie der Weg sich gestalten wird und wir wollen nichts überstürzen. Im offenen Umgang miteinander und im guten Austausch mit Ihnen, liebe Pfarreimitglieder und nicht zuletzt mit dem Beistand des Heiligen Geistes wird der Weg sich Schritt für Schritt entwickeln.




Die aktuelle Gottesdienstordnung finden Sie ab sofort auf der Homepage der neuen Gemeinde St. Peter + Paul


Gottesdienste im Internet